In Bonn ansässige Musikanten, deren wohlklinger Name „Cascada“ mir noch nie zu Ohren gekommen war, sind nun in den Schlagzeilen. Die rheinischen Tonkünstler haben mittels eines Liedes, dessen Stil man offenbar heutzutage, so lerne ich, als „Euro-Trash“ einordnet, die deutsche Qualifikation für den berühmt-berüchtigten „Eurovision Song Contest“ gewonnen. So weit, so schlecht. Nun kommt aber heraus: Die Damen und Herren Musiker haben wohl abgekupfert. Mit Plagiaten liegt man ja heutzutage bekanntlich voll im Trend!
Aber es kommt noch besser. Die „Cascada“-Kopierkünstler haben nicht einfach irgendein beliebiges Lied übernommen. Nein, es handelt sich um den Siegersong des Vorjahres. Das ist doch mal ein tolles Beispiel für kreative Energieeinsparung. Anstatt das Ganze jedes Jahr neu zu komponieren, wird der Driss einfach recycelt. Bonn ist eben doch eine Musenstadt!